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Als ich vor einigen Jahren Hugo entdeckte, begann ich, das Design meiner Websites wieder selbst zu erstellen. Mehr als ein Jahrzehnt hatte ich das nicht mehr getan, sodass ich im Prinzip alles neu lernen musste. Mir erschien es damals am einfachsten, ein CSS-Framework zu benutzen. Ich probierte Bootstrap, Bulma und einige andere. Schließlich landete ich bei Tachyons. Damit erstellte ich eine ganze Reihe von Websites.
Wechsel des Frameworks erfordert Umdenken Die größte Hugo-Website, an deren Gestaltung und Pflege ich beteiligt bin, ist die Website meiner Hosting-Genossenschaft Hostsharing eG.
Ein Werkzeug für die Lebensaufgabe Schreiben ist eine Lebensaufgabe. Das gilt für wissenschaftliche Autoren ebenso wie für Dichter, Romanciers oder Essayisten. Als es noch keine Computer gab, haben die Menschen ihre Gedanken auf Papier festgehalten. Auf Papier gebannt haben Notizen, Materialsammlungen und Ideen Schriftsteller und Wissenschaftler Jahrzehnte lang begleitet. Manchmal besaß dieses Konvolut eine Struktur, wie im Falle eines Zettelkastens, manchmal schufen zeitlich oder thematisch gekennzeichnete Notiz- und Tagebücher eine Ordnung.
Im September 2019 habe ich über meine Versuche geschrieben, Luhmanns Zettelkasten mit Emacs nachzubilden. Zuletzt aktualisierte ich den Beitrag im Juni 2020. In der letzten Aktualisierung erwähnte ich org-roam und kündigte an, dieses Paket genauer unter die Lupe zu nehmen. Mittlerweile realisiere ich meinen Zettelkasten tatsächlich mit org-roam.
Zu dem populären Paket gibt es auf Youtube zahlreiche Videos. Ich kann mir deshalb eine Einführung sparen. Nur so viel sei gesagt. Im Kern erfüllt org-roam nur eine einzige Funktion.
Org-Agenda für Emacs ist eine großartige Aufgabenverwaltung. Das Netz ist voll mit Anleitungen, wie man die Kombination fürs Selbstmanagement nutzen kann. Ich selbst nutzte Org-Agenda als Freiberufler viele Jahre, um meine Aufgaben im Blick zu halten und Arbeitszeiten abzurechnen. Org-Mode und Org-Agenda greifen ideal ineinander, man hat eine Aufgabenverwaltung mit Zeiterfassung, die gleichzeitig auch als Notizbuch funktioniert. Man kann einen Gedanken schnell niederschreiben, ohne sich Gedanken darüber zu machen, ob daraus eine Aufgabe entsteht oder eine Idee für einen Text.
Als Schüler lernte ich Vokabeln im Bus. Mein Kurzzeitgedächtnis reichte aus, um die verhassten Vokabeltests zu bestehen. Ins Langzeitgedächtnis wanderten dabei jedoch nur die wenigsten Vokabeln.
Seit einiger Zeit lerne ich Spanisch und benötige daher eine bessere Methode, um Vokabeln richtig zu lernen. Eine Zeit lang habe ich die Vokabeltrainer-App von leo.org benutzt. Wenn man auf leo.org eine Wortbedeutung nachschaut, kann man die Vokabel abspeichern und später über die App einüben.
Letztens bekam ich eine Textnachricht von einem Freund. Wir hatten uns längere Zeit nicht gesprochen und so fragte er mich etwas unvermittelt: »Hast du Luhmanns Nummernsystematik verstanden?« Er kam gerade aus einem Vortrag auf einem Barcamp, auf dem unter anderem das Online-Archiv von Luhmanns Zettelkasten erwähnt wurde. Die Nummerierung der Zettel erwähnte der Referent nur am Rande, sodass ihre Systematik nicht erklärt wurde.
Ich hatte zwar von Luhmanns berühmtem Zettelkasten schon gehört, da ich aber mit seiner Universaltheorie zur Beschreibung des Lebens, des Universums und des ganzen Rests nie etwas anfangen konnte, hatte ich auch niemals das Bedürfnis verspürt, mich mit seinem Zettelkasten zu beschäftigen, obwohl dieser bekanntlich für ihn all seine Bücher geschrieben hatte.
Meine Kunden schicken mir gerne größere Daten via WeTransfer. Kürzlich merkten sie dann, dass WeTransfer nicht in den Wolken existiert, sondern einfach nur aus Servern anderer Leute besteht, die auch schon mal Fehler machen.
Ich habe hier bereits mehrmals über Alternativen zu zentralen Diensten wie Dropbox, Google und WeTransfer berichtet, die meines Erachtens sicherer und nach einer gewissen Umgewöhnung absolut alltagstauglich sind: zum Beispiel Syncthing oder Onionshare. Die Alltagstauglichkeit von Syncthing konnte ich in den letzten Monaten in der Praxis verifizieren.
Ebenen, auf English ›Layer‹, ermöglichen eine recht flexible Gestaltung des Seitenlayouts in ConTeXt. Durch Ebenen ist es möglich, Elemente unabhängig vom Verlauf des Fließtextes an einer bestimmten Stelle auf der Seite zu platzieren. Mit Hilfe von Ebenen ist es zum Beispiel möglich, ein Bild am oberen Seitenrand im Anschnitt zu positionieren.
Drei Innenseiten eines Faltblatts mit drei Bildern, die am oberen Seitenrand im Anschnitt positioniert sind. Auf den Innenseiten unserer Faltblätter erscheinen drei Bilder oben im Anschnitt.
Im dritten Teil der Artikelserie geht es um einige Besonderheiten in den ConTeXt-Dateien, mit denen wir bei Hostsharing sechsseitige Flyer im Format DIN lang erstellen. Ausgangspunkt für unsere Lösung war ein Template von Marco Patzer, das er in der ConTeXt-Mailingliste bereitstellte. Das Template half uns in wesentlichen Punkten weiter.
Das Seitenformat Die sechsseitigen Faltblätter, um die es hier geht, sind nichts anderes als zweimal gefaltete DIN A4 Seiten. Prinzipiell gibt es zwei Faltungsmethoden: die Zickzack-Faltung und den Altarfalz.
Nach einer Reihe von Experimenten in 2018 haben wir uns Anfang dieses Jahres dazu entschlossen, unsere Werbemittel künftig mit ConTeXt zu erstellen. Der Weg zu einem funktionierenden Workflow war nicht einfach, denn bevor wir überhaupt mit der Printproduktion starten konnten, mussten wir ein ganz grundsätzliches Problem lösen.
Am Anfang war die Farbe In der Vergangenheit haben wir die Erfahrung gemacht, dass die RGB-Farbtöne, die wir für die Website benutzen, im Druck sehr unterschiedlich ausfielen, je nachdem, welcher Grafiker die Werbemittel produzierte.
Auch 42 Jahre nach seiner Geburt ist TeX als Satzprogramm aus der Welt des Desktop Publishings nicht mehr wegzudenken.1 TeX ist jedoch in all den Jahren immer ein Programm für den Mengensatz geblieben. Beim Akzidenzsatz konnte TeX nie glänzen. Ab und zu wird das Programm für ein wissenschaftliches Konferenz-Poster benutzt. Wenn es aber darum geht, echte Werbemittel wie Flyer oder Plakate zu gestalten, greift kaum jemand zu TeX. Hier beherrscht mittlerweile Adobe mit seinem Indesign-Monopol das Feld.
Gestern habe ich im Rahmen der FrOSCon im Projektraum der Hostsharing eG das Barcamp »Gemeinschaftliche Infrastruktur moderiert. Wir fragten uns: »Wie kann man Social-Media- und Code-Hosting-Plattformen in einem Verein oder in einer Genossenschaft nachhaltig betreiben?«
Dies ist kein offizieller Bericht im Namen der Teilnehmer, sondern mein eigenes sehr subjektives Fazit. Dieser Link führt zum Programm und den Pads, in denen wir die einzelnen Sessions protokolliert haben.
Ich würde mich freuen, wenn die anderen Teilnehmer ihre Eindrücke ebenfalls zusammenfassen würden, sodass ich sie hier verlinken kann.
Kürzlich lief ein Toot durch meine Timeline, der bei mir ein kleines Aha-Erlebnis auslöste. Ein gewisser dada listet in der Nachricht vier Software-Projekte auf, die auf dem neuen W3C-Standard ActivityPub aufbauen. Neben die Namen der Projekte setzte er die Flagge des Landes, aus dem der Hauptentwickler stammt.
In den Kommentaren werden weitere Projekte aufgezählt. Allen gemeinsam ist, dass ihre Schöpfer keine US-Amerikaner sind. Fast hat es den Anschein, als würden die USA, wo die großen proprietären Internetplattform entstanden sind, die Milliarden Menschen ausspionieren und ihren Erfindern einen unanständig großen Reichtum verschafft haben, als würde das innovationsversessene Silicon Valley die faszinierendste Entwicklung der letzten Jahre im Internet verschlafen.
Vor einiger Zeit wurde der Messenger Briar in der Version 1.0 veröffentlicht. Eine solches Release ist immer ein Einschnitt. Die Beta-Phase der Entwicklung ist offiziell beendet. Man hat es mit einem fertigen Programm zu tun, das man an seinen Ansprüchen messen kann. Und die sind hoch gesteckt. Briar will uns umfassend gegen Zensur und Überwachung schützen.
Briar schützt vor
der Überwachung von Metadaten (Wer mit wem chattet), der Überwachung der Inhalte (Worüber gechattet wird), der Zensur von Inhalten durch Filter, der Unterbrechung des Chats durch Takedown-Order, Denial-of-Service-Attacken, der Unterbrechung von Kommunikation durch Ausschalten des Internets.
In den letzten Wochen habe ich die beiden sozialen Netzwerke Hubzilla und Mastodon getestet. Dabei habe ich festgestellt, dass die beiden Netzwerke, obwohl sie so häufig in einem Atemzug genannt werden, unterschiedlicher nicht sein könnten.
Installation Mastodon nutzt einen modernen Software-Stack, der einen entsprechend hohen Installationsaufwand nach sich zieht. Das Backend ist in Ruby on Rails programmiert, das GUI nutzt React.js. Als Datenbank kommen Redis und PostgreSQL zum Einsatz und als Volltext-Suchmaschine Elasticsearch.
Wer diesen Blog regelmäßig liest, weiß, dass ich ein Faible für Dinge habe, die sich abseits des Mainstreams entwickeln. Auch in diesem Beitrag geht es um eine Software, die kaum jemand kennen dürfte: Movim.
Movim ist ein verteiltes Soziales Netzwerk, das auf XMPP aufbaut. XMPP ist ein offenes und standardisiertes Instant Messaging Protokoll, das unter anderem die Grundlage für den Messenger-Dienst Jabber bildet. Seitdem der US-Dienst WhatsApp den Messenger-Markt beherrscht, ist XMPP etwas in Vergessenheit geraten, obwohl auch WhatsApp XMPP nutzt.
Immer wieder sendet mir jemand größere Dateien über einen Cloud-Service zu. Ich bekomme dann per E-Mail einen Link zugesendet, über den ich im Webbrowser zum Download gelange. Die Daten, die ich über diesen Weg bekomme, sind zwar vertraulich, aber nicht geheim. In der Regel sind es Informationen über neue Produkte und Dienstleistungen, für die ich als Werbetexter schöne Worte finden soll.
Aber ich frage mich schon, ob die Unternehmen auch personenbezogene, sehr vertrauliche oder sogar geheime Daten ebenfalls über einen solchen Service versenden.
Früher habe ich eine Zeit lang mutt und gnus benutzt, um E-Mails zu lesen. Mutt ist ein Mailprogramm für die Kommandozeile. Mit Neomutt ist gerade ein Nachfolger dieses beliebten Programms erschienen. Gnus ist vermutlich der beste Newsreader, den es je gab. Ich habe ihn früher sowohl für News als auch für Mail benutzt. Seit dem Ende des Usenets kann gnus seine Stärken aber nicht mehr richtig ausfahren. Seine E-Mail-Funktionen waren immer ein wenig umständlich implementiert.
Delta Chat ist ein Messenger für Android, der einen ganz anderen Weg geht, als alle anderen. Er implementiert weder ein neues eigenes Kommunikationsprotokoll, noch das weit verbreitete Messenger-Protokoll XMPP und auch keine hippen Blockchain-Technologien. Delta Chat nutzt verschiedene Standards aus dem E-Mail-Bereich, um Nachrichten hin- und herzuschicken.
Das bedeutet, man benutzt Delta Chat über seinen normalen E-Mail-Account. Im Folgenden möchte ich, ohne Anspruch auf Vollständigkeit, die Vor- und Nachteile dieses Ansatzes auflisten.
Ich habe bereits vor ein paar Jahren über git annex geschrieben und war damals zu einem ernüchternden Fazit gekommen. In mehreren Updates musste ich über Schwierigkeiten mit dem Programm berichten. Es gibt aber einen Anwendungsbereich, in dem git annex brav seine Dienste verrichtet und zwar bei der Verwaltung von Podcasts. Mit dem Befehl git-annex importfeed lassen sich Podcasts importieren. Auf meinem Mediacenter, einem Raspberry 3 mit Kodi, sorgt ein Skript dafür, dass Podcast, die mich interessieren, heruntergeladen werden.
Als ich nach Münster fuhr, um mir die Skulptur Projekte anzuschauen, wollte ich auf Diaspora über meine Eindrücke bloggen. Aber Dandelion* meinte, meine Bilder seien zu groß. Aus meiner Reportage wurde nichts. Ich ließ es bei drei Posts bewenden und konzentrierte mich auf die Kunst vor Ort. Gerne hätte ich das Titelbild dieses Artikels gepostet, das einen Teil der Skulptur »Sketch for a Fountain« von Nicole Eisenman zeigt. Aber die Technik stand meiner Kreativität im Wege.
Im Moment ertappe ich mich bei einer ganz ähnlichen Handlungsweise. Ich probiere alle möglichen sozialen Netze aus, um von Twitter loszukommen. Seit ein paar Jahren habe ich ein Diaspora-Konto, wo ich mittlerweile fast eben so viele Kontakte habe, wie auf Twitter. Die Qualität der Interaktion ist auf Diaspora meist deutlich höher als auf Twitter. Vor einigen Tagen habe ich dann noch ein Mastodon- und ein GNU-Social-Konto eröffnet. Vordergründig tat ich das nicht, um mir die sozialen Netze abzugewöhnen.
Seitdem ich Hugo benutze, um meine Websites zu generieren, lerne ich sehr viel über CSS. 2001 fing ich an, das Python CMS Plone zu nutzen. Das Standardlayout war so gut, dass ich fortan bloß noch leichte Modifikationen am Layout für meine jeweiligen Websites vornahm. Man kann also sagen, dass ich die gesamte Entwicklung von CSS verpennt habe. Hugo brachte mich dazu, mich wieder mit HTML und CSS auseinanderzusetzen. Daher fühle ich mich gerade wie ein Zeitreisender, der aus dem Jahr 2001 ins Jahr 2017 versetzt wurde und eine neue Welt vorfindet.
Von Zeit zu Zeit möchte ich handschriftliche Notizen einscannen und platzsparend speichern. Speicherplatz ist zwar billig, aber spätestens dann, wenn ich die Notizen versenden möchte, hätte ich gerne eine möglichst kleine Datei. Mit den Ergebnissen meines Scanners war ich immer unzufrieden. Dann entdeckte ich Noteshrink.
Noteshrink optimiert eingescannte handschriftliche Notizen, reduziert dabei die Datenmenge und speichert das Ergebnis als handliche PDF-Datei ab. Das Skript stammt von Matt Zucker. In einem Blog-Artikel beschreibt er, wie das Programm funktioniert.
Mein Root-Server ist in die Jahre gekommen. Er läuft mit dem Linux-Kernel 2.6, die Distribution wird nicht mehr gepflegt und die Hardware ist veraltet. Was tun? Zweimal bin ich bisher mit meinen Websites auf einen neuen Server umgezogen. Jedesmal war es für mich ein vergleichsweise großer Aufwand mit viel negativem Stress.
Wie alles begann Seit 15 Jahren habe ich einen eigenen Server. Im August 2002 fing ich an, meine Websites mit dem CMS Plone selbst zu hosten.
Wer Daten mit anderen Personen teilen will und dafür keinen Dienst in Trumpistan verwenden möchte, hat mittlerweile eine ganze Reihe von Möglichkeiten, dies sicher und vertraulich zu tun. Unternehmen greifen beim Teilen größerer Datenmengen gerne auf eigene Server oder Speicherdienste in der EU zurück. Eigene Server erfordern jedoch die gewisse Pflege und Speicherdienste in der EU lösen nicht das Grundproblem: die geteilten Daten befinden sich auf fremden Servern. Es gibt keine Cloud, sondern bloß fremde Festplatten.
Seit Anfang des Jahres bin ich Genosse der Hostsharing eG und betreibe alle meine Websites auf der hochverfügbaren Plattform der Hosting-Genossenschaft. Warum ich der Genossenschaft beigetreten bin und keinen eigenen Root-Server mehr betreibe, erkläre ich vielleicht in einem anderen Artikel noch einmal ausführlich.
Hier nur soviel: Hostsharing bietet schon im kleinsten Webpaket Hochverfügbarkeit mit allem Pipapo. Hostsharing ist eine Genossenschaft; ich kann also die Geschäftspolitik als Mitglied mitbestimmen und bin nicht nur Kunde, sondern auch Miteigentümer.
Der Sommer ist vorbei, die letzten Herbstblumen blühen. Auf unserer Terrasse hat in diesem Jahr sehr viel geblüht. Im Mai ging es so richtig los. In diesem Jahr haben wir erstmals auch Herbstblumen gepflanzt, die erst ab August anfingen zu blühen. Aber vor allem waren wieder viele Malven dabei.
Ein Foto zeigt unsere erste reife Tomate. Wir haben auf allen Balkonen Tomaten gezogen, die leider erst jetzt im September reif werden.
In my last German post I described the static site generator Hugo and mentioned that I am using a new selfmade theme for this blog called Phantom. Phantom ist a free, fully responsive site template designed by HTML5 UP. I ported the theme to Hugo which was quite easy. After a hint by Bjørn Erik Pedersen I refactored the theme to make use of the new block templates introduced with Hugo 0.
Wie alles begann Als ich 1998 mit dem Bloggen begann, war das Wort ›Weblog‹ in Deutschland noch nicht gebräuchlich. Man half sich mit Begriffen wie ›Internet-Tagebuch‹ oder ›Digital Diary‹, um ein literarisches Phänomen zu beschreiben, das noch völlig neu war. Und natürlich gab es damals auch noch keine Content-Management-Systeme, mit denen man seine Artikel im Netz veröffentlichte. Viele strickten ihre Webseiten damals mit der Hand. Sie schrieben komplette Webseiten mit einem Texteditor oder einem dieser grauenvollen WYSIWYG-Editoren, die nicht einmal im Ansatz valides HTML produzieren konnten.
Das interessanteste Dezentralisierungsprojekt, das ich in den letzten Monaten kennengelernt habe, ist ZeroNet. Es ist in Python programmiert und nutzt BitCoin- und Bittorrent-Technologien dazu, um Websites digital zu signieren und zu verteilen. Mehr dazu erfährt man in der Dokumentation.
Grob gesprochen funktioniert ZeroNet folgendermaßen. Bei der Installation von ZeroNet wird ein Schlüssel erzeugt. Wenn man eine Website in ZeroNet anlegt, signiert man sie mit seinem Schlüssel und veröffentlicht sie in ZeroNet.
Privatsphäre schützen mit preiswerter Hardware Die Freedombox ist ein persönlicher Server, der die Privatsphäre schützt. Sie enthält eine Software-Sammlung, die auf dem Linux-Betriebssystem Debian basiert und auf preiswerter und stromsparender Hardware, wie zum Beispiel dem Raspberry Pi 2, installiert werden kann. Zur Unterstützung des Projekts wurde dieFreedomBox Foundation gegründet. Eben Moglen, Jura-Professor an der Columbia Law School und Gründer des Software Freedom Law Center, ist der Präsident der Foundation.
Installation und Einrichtung Da es ein Image für den Raspberry Pi gibt, ist die Installation sehr einfach.
Die P2P-Revolution rollt Wenn man sich nach Kommunikationsmöglichkeiten umschaut, die Vertraulichkeit garantieren, so findet man schnell ein Dutzend Programme, die eine Lösung versprechen. Die Website prism-break.org, die nach den Enthüllungen von Edward Snowden eingerichtet worden ist, listet zahlreiche Programme auf. Man kann davon ausgehen, dass sich noch sehr viel mehr innovative Lösungen in der Entwicklung befinden, die hier nicht aufgeführt sind. Dezentrale Netzwerke, Verschlüsselung, Anonymität, Peer-to-Peer – diese Stichworte haben zurzeit Hochkonjunktur.
Obwohl ich schon länger nach einer dezentralen Twitter-Alternative gesucht habe, bin ich erst kürzlich auf Twister gestoßen. Twister ist anders als die übrigen Twitter-Klone, es baut konsequent auf P2P-Technologien wie Blockchain, Distributed Hash Tables und Bittorrent.
Was ist faul an Twitter? Es gibt viel an Twitter auszusetzen. Ich will es kurz machen. Twitter ist eine proprietäre, zentrale Microblogging-Plattform, die einem US-amerikanischen Unternehmen gehört und damit rund um die Uhr von US-Geheimdiensten abgehört werden kann.
A hackable text editor for the 21st Century Read the blog post about from the GitHub team about going open source with AtomEditor.
I am a long time Emacs-User, I have experience with Vim and my latest editor was Sublime Text which would be my editor of choice if the sidebar rendering bug was fixed. I am using editors to write, I am not a programmer. Take these words as a disclaimer, I used Atom the whole day, but I did not evaluate it systematically.
Rückblick Ich bin seit einem Vierteljahrhundert ein durchschnittlicher LaTeX-Nutzer. Ich lernte LaTeX auf meinem Atari Anfang der 90er Jahre, als ich meine Magisterarbeit schrieb. Seither benutze ich es intensiv. Aber ich bin nie in die inneren Geheimnisse von LaTeX vorgedrungen, die nötig wären, ein eigenes LaTeX-Paket zu schreiben.
TeX/LaTeX ist vermutlich die einzige Software auf diesem Planeten, die nahezu unverändert bereits in der zweiten Generation benutzt wird. Meine Söhne schreiben, wie ich vor 25 Jahren, ihre Seminararbeiten mit LaTeX.
Das Deutsche Textarchiv ist ein computerlinguistisches Projekt. Es »stellt einen disziplinen- und gattungsübergreifenden Grundbestand deutschsprachiger Texte aus dem Zeitraum von ca. 1600 bis 1900 bereit. […] Um den historischen Sprachstand möglichst genau abzubilden, werden als Vorlage für die Digitalisierung in der Regel die Erstausgaben der Werke zugrunde gelegt. Das elektronische Volltextkorpus des DTA ist über das Internet frei zugänglich und dank seiner Aufbereitung durch (computer-)linguistische Methoden schreibweisentolerant über den gesamten jeweils verfügbaren Bestand durchsuchbar.
Vor einiger Zeit machte ein Freund mich auf BitTorrent Sync aufmerksam. Ich habe das Programm nun einige Wochen getestet und möchte es hier einmal vorstellen.
WARNUNG BitTorrent Sync ist proprietäre Software der Firma BitTorrent Inc., die in den USA sitzen. Wir wissen nichts über Backdoors in dieser Software. Ich warne davor, ohne weitere Sicherheitsmaßnahmen Daten, die nicht in falsche Hände gelangen dürfen, mit BitTorrent Sync zu teilen.
WARNUNG UPDATE Ein paar Leute haben sich BTSync genauer angeschaut.
Die beiden Programme werden als sicherer Dropbox-Ersatz im Zeitalter der totalen Überwachung angeboten. Ein Vergleich zeigt, dass es wichtige Unterschiede zwischen den Programmen gibt.
Closed Source und Open Source Der augenfälligste Unterschied zwischen den beiden Programmen ist die Lizenz. Während Pulse ein Open-Source-Programm ist und unter der GNU General Public License vertrieben wird, ist BitTorrent Sync proprietäre Software.
Wer also auf der Suche nach einem Programm mit offenem Quellcode ist, braucht ab hier nicht weiterzulesen.
Testleser finden Ende September 2013 begann ich mit der Arbeit an dem IT-Buch »Softwaredokumentation mit Sphinx«. Ich setzte damals die Software seit vielen Jahren selbst ein und hatte bereits ein Seminar zu dem Thema gehalten. Die Arbeit ging zügig voran und ich kümmerte mich frühzeitig um Testleser.
Wenn ein Buch eine klar definierte Leserschaft hat, ist es relativ einfach, die richtigen Testleser zu finden. Sphinx ist eine Software zur Dokumentation von Software, die in der Programmiersprache Python geschrieben ist.
The source The original text source file of “Demeter and the Commons of Being” is a plain text file. I use markdown as a simplified markup language to mark headlines, footnotes and other text decorations. The advantage is that I can use a simple text editor to write my books. A markdown text file looks like this:
# Baking Bread When people begin to bake their own bread, they are soon astonished at the simplicity of the task.
Eine gute und ein schlechte Nachricht vorweg. Zunächst die schlechte: git-annex ist ein Lösungsansatz für teilweise sehr komplexe Probleme, sodass eine gewisse Einarbeitungszeit notwendig ist, um die Konzepte, die dem Programm zugrunde liegen zu verstehen. Die gute Nachricht: Es gibt einen Assistenten mit Web-Interface, der die Nutzung stark vereinfacht.
Was ist git-annex git-annex ist eine Erweiterung des Versionierungssystems Git. Git ist wie die meisten Versionierungssysteme optimiert für die Verwaltung von Textdateien.
Wer Bücher selbst publiziert, wird sehr schnell zu der Erkenntnis gelangen, dass es unumgänglich ist, die Print- und E-Book-Ausgabe möglichst auf Knopfdruck aus einer Quelle zu produzieren. An anderer Stelle habe ich vor einiger Zeit das Dokumentationssystem Sphinx beschrieben. Sphinx ist zur Dokumentation von Software entwickelt worden, es benutzt LaTeX zur Erzeugung der PDF-Version und ist damit ideal geeignet, um typografisch ansprechende Druckwerke herzustellen. Die Generierung von E-Books im ePub-Format ist zumindest in der Entwicklungsversion ebenfalls sehr zufriedenstellend.
Dicke Bohnen, auch Saubohnen, Schweinsbohnen, Favabohnen, Ackerbohnen, Große Bohnen, Pferdebohnen, Viehbohnen, Faberbohnen oder Puffbohnen genannt, sind vielleicht auf den ersten Blick nicht jedermanns Sache. Sie sehen ein wenig unförmig aus, erinnern an Omas alten Garten der an die dicken Bohnen im Glas, die nicht wirklich gut schmecken. Dabei sind sie köstlich, wenn man sie frisch zubereitet. (Warnung: einige Menschen können die Bohnen nicht vertragen. Lest den Wikipedia-Artikel zur Ackerbohne)
Dicke Bohnen mit Speck war das Lieblingsgericht meines Vaters.
tl:dr Hallo liebe Self-Publisher, denkt ihr eigentlich nur an eure Verkaufszahlen oder verschwendet ihr ab und zu auch einen Gedanken an die Nachwelt – will heißen an die armen Literaturwissenschaftlerinnen, die eure Werke einmal erforschen müssen? Wenn euch der Nachruhm wichtig ist, solltet ihr diesen unermüdlich emsigen Wissenschaftlerinnen entgegenkommen, indem ihr die Entstehungsgeschichte eurer Werke protokolliert.
Einige von euch schreiben vielleicht Tagebuch und vermerken darin die Anzahl der Anschläge, die sie geschafft haben.
tl:dr Wer als Self-Publisher ein Buch produzieren will, steht plötzlich vor einer Aufgabe, für die man früher eine mehrjährige Lehre absolvieren musste. Schriftsetzer war einmal ein geachteter Ausbildungsberuf.
Die Textverarbeitungsprogramme, allen voran die Plage aus Redmond, haben einem Beruf, in dem sich Kunst und Handwerk vereinigten, den Gar ausgemacht. Schriftsetzer wurden überflüssig, obwohl die Textverarbeitungsprogramme den Schriftsetzer keineswegs ersetzten. Sie haben aus Laien keine Typographen gemacht. Sie haben bloß Mist hoffähig gemacht.
Sphinx installieren Der große Augenblick ist da. Das Probeexemplar deines neuen Buches trudelt ein. Du reißt das Paket auf und hältst dein Werk endlich in den Händen. Stolz beginnst du zu blättern und entdeckst auf Seite 56, was nach dutzendfachem Korrekturlesen unentdeckt blieb: einen Tippfehler.
Dumm gelaufen. Aber eine Katastrophe ist das nicht. Schnell ist der Fehler korrigiert und die Druckvorlage wieder zum Dienstleister hochgeladen. Aber halt! In der E-Book-Ausgabe muss der Fehler ja auch korrigiert werden.